Im Jahr 2021 hat sich die von der COVID-19-Pandemie befeuerte digitale Transformation fortgesetzt. Das hat auch die Sicherheitslandschaft weiter rasant verändert und Unternehmen jeder Branche wie auch uns als Anbieter von Identity and Access Management Lösungen vor Herausforderungen gestellt – daran wird sich im kommenden Jahr nichts ändern. Das Jahresende nehme ich nun zum Anlass, auf Erreichtes zurückzublicken und Ihnen zu zeigen, wie wir Sie, unsere Kunden, auch im kommenden Jahr dabei unterstützen, den Balanceakt zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zu meistern.
Beim Blick zurück stechen einige Entwicklungen hervor. So haben wir 2021 eine Studie mit 1.000 Verbrauchern und 500 IT-Entscheidern durchgeführt. Eine der überraschendsten Erkenntnisse daraus war, dass IT-Entscheider die Bedürfnisse der Endnutzer in puncto besonders schützenswerter Daten wie Adresse oder Geburtsdatum teilweise komplett falsch einschätzen. Das Sicherheitsbedürfnis der Verbraucher ist weitaus grösser als gedacht. Das bedeutet: Der Schutz und die Sicherheit persönlicher Kundendaten müssen absolute Priorität haben, ohne dass dies zulasten der ebenso wichtigen Usability geht.
Daneben stellt auch der Trend hin zu Cloud-Lösungen und damit zu einer heterogenen System-Landschaft die Unternehmen vor neue Herausforderungen bei ihren Sicherheitslösungen. Denn die Trennlinie zwischen dem gesicherten internen Netzwerk einer Organisation und jedem anderen ungesicherten externen Netzwerk erodiert. Aus diesem Grund spielt die digitale Identität eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, dem Nutzer begrenzte oder erweiterte Zugriffsberechtigungen zu erteilen. Dafür sind flexible Sicherheitslösungen gefragt.
Was wir 2021 erreicht haben
Vor diesem Hintergrund besteht für uns als Customer Identity and Access Management Anbieter die Herausforderung, diese immer komplexeren Anforderungen in sichere Produkte zu überführen, die einfach zu benutzen sind und flexible Parameter bieten.
Nicht nur daran haben wir 2021 hart gearbeitet. Durch die enge Zusammenarbeit aller Teams – von Produktentwicklung bis zum Verkauf – haben wir im In- und Ausland neue namhafte Kunden und Partner, unter anderem in Grossbritannien, gewinnen können. Zudem haben wir qualifizierte Mitarbeiter eingestellt, um unsere Skills und Kapazitäten zu erweitern.
Bevor ich nun einen Blick in die Zukunft werfe, möchte ich mich bei allen unseren Kunden und Partnern für die Treue und ihr Vertrauen in uns zu bedanken. Ohne sie wären die spannenden Projekte und die neuen Produktfeatures, die wir in den letzten Monaten realisiert haben, nicht möglich gewesen.
Besonders stolz bin ich darauf, wie wir uns als Team allen Herausforderungen stellen. Wir haben uns für 2022 viel vorgenommen – mit unserer „Can-do“-Einstellung schaffen wir das.
Weiter- und Neuentwicklungen im Fokus
Der Trend zur Cloud wird auch im kommenden Jahr anhalten und damit der Schutz digitaler Identitäten mittels geeigneter Identity Management-Lösungen weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Dafür haben wir heute bereits passende Lösungen, mit denen unseren Kunden der Spagat zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit gelingt – und die ihnen Wettbewerbsvorteile verschaffen.
Dazu gehört ebenfalls, dass wir die leider immer noch viel zu oft erfolgreichen Credential-Stuffing-Attacken mit unseren passwortfreien, FIDO-basierten Login-Lösungen einfach verhindern können. Damit ergeben sich für unsere Kunden gleichzeitig Umsatz- und Kostenvorteile. Beispielsweise steigt die Nutzung digitaler Angebote, wenn der Login passwortfrei erfolgt. Ebenso lassen sich Kosten sparen, wenn das Zurücksetzen von Passwörtern über den Helpdesk erfolgte, weil dieser Aufwand mit passwortfreien Customer Identity and Access Management-Lösungen entfällt.
Darüber hinaus werden wir nächstes Jahr kontinuierlich daran arbeiten, unsere Produkte noch besser zu machen und neue zu entwickeln. So befindet sich eine Software-as-a-Service-Lösung aktuell bereits in der Testphase.
Zudem rücken im Bereich der digitalen Identitäten neue Konzepte wie Self Sovereign Identites (ssI) auch für unsere Aktivitäten in den Fokus. Diese Konzepte werden etwa in Zusammenhang mit der elektronischen ID, also den digitalen Identitätsnachweisen für Bürgerinnen und Bürger, diskutiert. Sie bergen ein ausserordentliches Potenzial im Hinblick auf Datenschutz und Datensparsamkeit. Wir sind bereits dabei, massentaugliche Lösungen für die Technologien dahinter zu entwickeln.