Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung
Früher wurden die meisten Amtsgeschäfte in Papierform abgewickelt. Das kostete auf Verwaltungs- und Kundenseite viel Zeit, Papier und Porto. In der heutigen Welt macht ein einziger Klick alles möglich. Die Digitalisierung von Prozessen hat längst auch bei Behörden auf kommunaler und nationaler Ebene Einzug gehalten. Eine durchgängige Digitalisierung und damit eine Prozessoptimierung können jedoch nur erreicht werden, wenn auch die Kommunikation mit den Bürgern über digitale Kanäle erfolgt.
Digitale Dienste erfordern entsprechende Schutzmassnahmen – nur welche?
Der digitale Bürger hat nicht nur hohe Erwartungen an die Bedienfreundlichkeit, sondern legt mehr denn je Wert auf einen adäquaten Schutz der persönlichen Daten. Die Benutzerfreundlichkeit um der Sicherheit willen einzuschränken – oder umgekehrt – ist somit keine Option. Das digitale Bürgerportal muss deshalb die Nutzung eines neuen Login-Verfahrens erlauben und ausgebaut werden.
Die zentralen Herausforderungen für die öffentliche Verwaltungen
- E-Government-Portale sind anspruchsvoll
Das Thema Identity- und Access-Management spielt beim Zugriff auf schützenswerte Daten eine zentrale Rolle. Wenn es zum Beispiel um Steuerinformationen geht, sollte nur mit einer adäquaten Authentisierungsstärke Zugriff gewährt werden. Gleichzeitig sind bei Bürgerportalen auch Self-Services von zentraler Bedeutung: Benutzer müssen in der Lage sein, Standardprobleme wie das Zurücksetzen des Passworts selbständig zu lösen. So kann die Last aufseiten der Helpdesks gering gehalten werden.
- Einheitliche Sicherheitsstruktur trotz divergierender Bedürfnisse
Auf Regierungsebene kommen weitere Anforderungen hinzu: Die stark voneinander abweichenden Bedürfnisse verschiedener Behörden müssen in einer einheitlichen Sicherheitsinfrastruktur abgebildet werden. Ausserdem bestehen in Bereichen wie dem Polizeiwesen sehr hohe Sicherheitsanforderungen, die nur durch eine ausgereifte Sicherheitslösung abgedeckt werden können.
- Garantierte Konformität gefordert
Bürgerinformationen sind hochsensibel und müssen gemäss geltender Datenschutz- und Sicherheitsvorschriften des jeweiligen Landes vertraulich und sicher behandelt werden.