Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ist eine Methode zur Verbesserung des Sicherheitsprozesses durch die Anforderung mehrerer Authentifizierungsfaktoren aus einer der folgenden vier Kategorien: Wissen, Haben, Sein und Geolokalisierung.
Das alleinige Verlassen auf Passwörter macht Unternehmen anfällig für Cyberangriffe. Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem sie mehrere Überprüfungsfaktoren abfragt, um die Identität eines digitalen Benutzers zu authentifizieren, bevor der Zugriff auf Anwendungen, Konten usw. gewährt wird.
Die MFA-Verifizierungsfaktoren lassen sich einer von vier Kategorien zuordnen:
Wenn ein Benutzer sich nicht mit einem dieser Faktoren authentifizieren kann oder wenn ein Faktor kompromittiert wurde, kann das MFA-System zusätzliche Informationen anfordern, um die Identität des Benutzers zu überprüfen.
Der deutlichste Vorteil von MFA ist die zusätzliche Sicherheit, die sowohl dem Kunden als auch dem Unternehmen geboten wird, da die Abhängigkeit von einem Passwort, dem schwachen Glied in der Sicherheitskette, entfällt. Es gibt jedoch noch weitere positive Aspekte:
MFA verbessert die User Experience insgesamt. Bereitgestellt wird ein benutzerfreundlicher Security-Ansatz, der gleichzeitig ausserordentlich starken Schutz bietet. Dies trägt dazu bei, dass Benutzer und Kunden den Produkten, Diensten und Unternehmen treu bleiben.
Wie bereits erwähnt, ist MFA eine Sicherheitsmethode, bei der Benutzer zwei oder mehr Authentifizierungsfaktoren angeben müssen, um ihre Identität zu verifizieren, bevor sie Zugriff auf Daten, Dienste und Anwendungen erhalten. Eine der gängigsten und bekanntesten Formen der MFA ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), die es schon seit Jahrzehnten gibt. Allerdings haben sowohl 2FA als auch MFA mit dem Vormarsch neuer Technologien wie biometrischer Authentifizierung und Hardware-Tokens, die sich als zuverlässige und sichere Faktoren erwiesen haben, an Zugkraft gewonnen.
Damit 2FA und MFA einen starken Schutz bieten, müssen mindestens zwei verschiedene Faktoren aus den oben genannten Kategorien für die Verifizierung und Authentifizierung bereitgestellt werden. Zum Beispiel ein Passwort und ein Fingerabdruck oder ein Gesichtsscan und ein Hardware-Token. Die Anforderung von zwei Faktoren aus derselben Kategorie – z. B. ein Kennwort und eine Sicherheitsfrage – gilt nicht als MFA.
Einer der am häufigsten verwendeten Faktoren ist das Einmalpasswort (EPW). Dabei handelt es sich um einen 4- bis 8-stelligen Code, den Unternehmen per E-Mail, SMS oder Push-Benachrichtigung bereitstellen. EPWs werden nur auf Anfrage und auf der Grundlage eines Benutzer-Startwerts, der bereits bei der Erstregistrierung festgelegt wird, sowie eines Zählers generiert, um Doppelcodes auszuschliessen.
Warum ist Multi-Faktor-Authentifizierung wichtig?
Die Multi-Faktor-Authentifizierung ist wichtig, weil sie eine zusätzliche Sicherheitsebene über ein Passwort hinaus bietet. Passwörter können leicht erraten, gestohlen oder gehackt werden, aber MFA erfordert einen zusätzlichen Faktor, der viel schwieriger zu erhalten ist. Dadurch wird es für Angreifer sehr viel schwieriger, unbefugten Zugang zu sensiblen Informationen und Systemen zu erhalten.
Wie reduziert MFA Kontodiebstähle?
Da MFA nicht nur auf Passwörter angewiesen ist, kann es dazu beitragen, den Schaden zu begrenzen, wenn ein Passwort gestohlen oder kompromittiert wird.
Ausführlichere Informationen in unserem Glossar zur Multi-Faktor-Authentifizierung.
Welche Unternehmen sollten MFA verwenden?
Jedes Unternehmen, das Benutzeranmeldungen verwendet, sollte MFA einsetzen. Besonders wichtig ist es bei sensiblen Daten, wie Bankkonten, E-Mail-Konten oder Cloud-Speicher.
Welche Faktoren können für MFA verwendet werden?
Es gibt drei Arten von Faktoren, die für die MFA verwendet werden können: