Authentifizierung und Autorisierung sind die beiden Hauptbestandteile des Anmeldevorgangs. Bei der Authentifizierung wird die Identität eines Benutzers überprüft, während bei der Autorisierung die Zugriffsrechte eines Benutzers verifiziert werden.
Die Authentifizierung ist der Prozess, bei dem die Identität eines Benutzers verifiziert wird. Sie initiiert alle weiteren Sicherheitsprozesse.
Es gibt mehrere Authentifizierungsfaktoren, mit denen die Identität eines Beutzers online überprüft werden kann. Diese lassen sich drei Kategorien zuordnen.
Die Transaktionsbestätigung ist besonders wichtig für Transaktionen, bei denen der Diensteanbieter oder Einzelhändler zweifelsfrei wissen muss, dass der Benutzer bestimmte Informationen gesehen und akzeptiert hat (z. B. Altersnachweis usw.) und seine Zustimmung zur Durchführung einer Aktion erteilt hat (z. B. bei Zahlungsvorgängen).
Sollte die Authentifizierung eine zusätzliche Sicherheitsstufe erfordern, können mehrere Faktoren zur Verifizierung der Identität eines Benutzers abgefragt werden. Dieses Verfahren wird als Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) bezeichnet.
Die wichtigsten Gründe, warum auch Sie auf MFA setzen sollten.
Autorisierung, oft auch als Zugriffskontrolle oder Client-Privileg bezeichnet, ist der Prozess der Gewährung von Zugriffsrechten auf bestimmte Informationen oder Funktionalitäten. Die Autorisierung erfolgt erst, wenn ein Benutzer seine Identität nachgewiesen hat (d. h. einen Authentifizierungsprozess abgeschlossen hat).
Unternehmen können die Autorisierung nutzen, um Benutzerrollen und Berechtigungen zuzuweisen, damit sie Zugriffsprotokolle für authentifizierte Benutzer verwalten können. Das bedeutet, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf bestimmte Daten, Anwendungen oder Informationen haben. Dies ist ein wichtiges Instrument, um sensible Daten vor nicht autorisierten Benutzern zu schützen.
Autorisierung kann auch den Kundenzugriff auf bestimmte, von einem Diensteanbieter offerierte Funktionen oder Vorteile einschränken – eine ideale Möglichkeit, um den Zugriff auf gekaufte Extras zuzuweisen oder den Zugriff für Minderjährige zu beschränken.
Authentifizierung und Autorisierung sind zwei eigenständige Teile des Anmeldevorgangs. Betrachtet man diese im Sinne von CIAM/IAM, so steht der erstgenannte Begriff für Identifizierung (I), während der letztgenannte die Zugriffsverwaltung (AM) betrifft. Nach dem Authentifizierungsprozess, der online abläuft, wendet der Autorisierungsprozess die vordefinierten Richtlinien an, um den Benutzern Zugriffsrechte zuzuweisen. Kurz gesagt:
Was haben Authentifizierung und Autorisierung miteinander zu tun?
Authentifizierung und Autorisierung sind beides wichtige Konzepte der Informationssicherheit und des Zugangsmanagements.
Wie lassen sich Authentifizierung und Autorisierung kurz erklären?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei der Authentifizierung festgestellt wird, ob eine Person oder ein System wirklich die Identität besitzt, die sie vorgibt, während bei der Autorisierung festgelegt wird, welche Aktionen ein authentifizierter Benutzer durchführen darf.
Wie können menschliche Fehler bei der Authentifizierung minimiert werden?
Schulung und Sensibilisierung: Schulungen und die Sensibilisierung der Nutzer für die Bedeutung der Sicherheit und bewährte Verfahren im Zusammenhang mit der Authentifizierung können dazu beitragen, menschliche Fehler und Schwachstellen zu verringern.
Können Authentifizierungs- und Autorisierungsverfahren in Mobile Apps verwendet werden?
In mobilen Apps können Authentifizierungs- und Autorisierungsverfahren verwendet werden, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer auf bestimmte Funktionen oder Daten innerhalb der App zugreifen können. Beispielsweise kann ein Benutzer sich mit einem Fingerabdruck oder einem Passwort authentifizieren und dann nur auf bestimmte Daten zugreifen, die ihm aufgrund seiner Rolle oder Berechtigung zugewiesen wurden.