Cybersicherheit 2025: Die fünf entscheidenden Trends

Cybersicherheit 2025: Angriffe wie Ransomware & Deepfakes fordern neue Strategien. Fünf Trends für Schutz, Resilienz und regulatorische Vorgaben.

Dez 11, 2024 - 3 Min.

Zürich, Dezember 2024 - Die Cybersicherheitslandschaft wird 2025 anspruchsvoller denn je. Angriffe wie Ransomware und Deepfakes werden präziser und technologisch ausgefeilter, während Unternehmen vor der Herausforderung stehen, Bedrohungen nicht nur abzuwehren, sondern sich auch strengeren regulatorischen Vorgaben anzupassen. Proaktives Handeln, resiliente Sicherheitsstrategien und innovative Technologien sind unverzichtbar, um Daten und Vertrauen zu schützen. Die folgenden fünf Trends zeigen, welche Ansätze entscheidend sein werden, um in einer digitalen Welt erfolgreich zu bleiben.

1. Künstliche Intelligenz als zweischneidiges Schwert

KI wird 2025 eine Schlüsselrolle in der Cybersicherheit spielen – auf beiden Seiten. Unternehmen setzen auf KI, um Anomalien in Echtzeit zu erkennen und Sicherheitsvorfälle automatisiert zu bewältigen. Gleichzeitig nutzen Angreifer KI-gestützte Tools für gezielte Phishing-Kampagnen, Deepfakes und polymorphe Malware, die sich dynamisch an Abwehrmechanismen anpassen. Gefährlich ist insbesondere adversariales Machine Learning, bei dem KI-Modelle manipuliert werden, um falsche Ergebnisse zu liefern und Schutzsysteme zu umgehen. Verteidiger hingegen profitieren von KI-basierten Threat Intelligence Plattformen, die Bedrohungsmuster in grossen Datenmengen analysieren und automatisierte Reaktionen ermöglichen. Die Herausforderung 2025 wird darin bestehen, KI nicht nur als Schutzwerkzeug einzusetzen, sondern ihre Schwachstellen zu kennen und gezielt abzusichern.

2. Zero Trust – Ein Muss, kein Nice-to-Have

Das Zero-Trust-Modell hat sich längst von einem „Nice-to-Have“ zu einer unverzichtbaren Grundlage moderner Sicherheitsstrategien entwickelt. 2025 wird Zero Trust eine Schlüsselrolle dabei spielen, fragmentierte IT-Infrastrukturen abzusichern und den Zugang zu sensiblen Daten konsequent zu kontrollieren. Kernbestandteile wie die kontinuierliche Authentifizierung, Echtzeit-Monitoring und strikte Zugriffsbeschränkungen müssen zu einer Denkweise werden, die über reine Technologieimplementierungen hinausgeht. Unternehmen, die Zero Trust erfolgreich umsetzen, positionieren sich als widerstandsfähiger gegen Angriffe und regulatorische Anforderungen.

3. Identitätsmanagement und Zugangskontrollen in der Cloud

Mit der zunehmenden Migration sensibler Daten in Cloud-Umgebungen wird Customer Identity and Access Management (CIAM) zum zentralen Baustein moderner Sicherheitsstrategien. Technologien wie Passkeys revolutionieren dabei die Benutzerautorisierung, indem sie passwortlose Authentifizierung mit höchster Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit kombinieren.

Adaptive Authentifizierungsverfahren und Multifaktor-Authentifizierung (MFA) werden 2025 die Basis für den Schutz sensibler Ressourcen bilden. Gleichzeitig wird der Fokus auf Interoperabilität steigen – von geräteübergreifender Authentifizierung bis hin zur nahtlosen Integration in hybride IT-Umgebungen. Unternehmen, die CIAM-Systeme strategisch nutzen, schützen nicht nur Daten, sondern stärken auch die Nutzerbindung durch eine optimierte User Experience.

4. Das Wachstum von Ransomware-Angriffen und die Notwendigkeit von Resilienz

Ransomware bleibt auch 2025 eine der grössten Bedrohungen. Angreifer setzen zunehmend auf doppelte Erpressung, bei der Systeme verschlüsselt und gestohlene Daten zur Veröffentlichung angedroht werden. Resilienz ist entscheidend: Unternehmen müssen robuste Backup-Strategien, regelmässige Tests ihrer Disaster-Recovery-Pläne und Lösungen wie Endpoint Detection and Response (EDR) einsetzen. Gleichzeitig bleiben Phishing-Schutz und Mitarbeiterschulungen unverzichtbar, da menschliche Fehler oft den Einstiegspunkt für Angriffe bilden. Nur Unternehmen, die Prävention und schnelle Wiederherstellungsmassnahmen vereinen, können Ransomware-Angriffe effektiv abwehren.

5. NIS2 und DORA: Neue regulatorische Anforderungen

Neue Vorgaben wie NIS2 und der Digital Operational Resilience Act (DORA) setzen 2025 hohe Massstäbe für Cybersicherheitsstrategien. Unternehmen müssen nicht nur Sicherheitsvorfälle schneller melden, sondern auch die Resilienz ihrer IT-Infrastrukturen nachweisen. Dazu gehören detaillierte Dokumentationen, regelmässige Stresstests und die Fähigkeit, Betriebsstörungen schnell zu beheben. Die Integration dieser Anforderungen in bestehende Prozesse wird komplex, aber unverzichtbar: Unternehmen, die regulatorische Vorgaben wie die Sicherstellung der Geschäftskontinuität und die Absicherung kritischer Systeme frühzeitig umsetzen, minimieren rechtliche und finanzielle Risiken. Gleichzeitig gewinnen sie das Vertrauen von Stakeholdern, indem sie ihre Cybersicherheit als strategischen Vorteil positionieren.

Proaktive und zukunftsorientierte Cybersicherheit als Wettbewerbsvorteil

2025 wird Cybersicherheit mehr denn je zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Angreifer nutzen Technologien wie KI und Ransomware-as-a-Service, während Unternehmen mit Zero Trust, Passkeys und resilienten Infrastrukturen gegensteuern müssen. Dabei wird es nicht nur darum gehen, Angriffe abzuwehren, sondern auch schnell und flexibel auf neue Bedrohungen zu reagieren. Unternehmen, die frühzeitig auf innovative Sicherheitsstrategien setzen und diese kontinuierlich weiterentwickeln, sichern nicht nur ihre Daten, sondern stärken das Vertrauen von Kunden, Partnern und Regulierungsbehörden. Cybersicherheit wird damit zum Motor für nachhaltigen Erfolg in einer vernetzten, digitalen Welt.

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Über die Nevis Security AG

Die Nevis Security AG ist ein Pionier in der digitalen Sicherheit und macht sich weltweit für den Einsatz passwortloser, benutzerfreundlicher Zugangslösungen stark. Als Schweizer Marktführer im Bereich Customer Identity and Access Management (CIAM) stattet Nevis Organisationen aus dem Finanz-, Versicherungs- und iGaming-Sektor mit einem Höchstmass an Datenschutz und nahtlosen Authentifizierungsverfahren aus. Nevis-Technologie sichert mehr als 80 Prozent der Online-Banking-Transaktionen in der Schweiz ab – ein Indiz für Expertise und Engagement für Innovation. Mit Hauptsitz in Zürich/Schweiz und Niederlassungen in ganz Europa baut Nevis seine globale Präsenz durch ein schnell wachsendes Partnernetzwerk permanent aus und unterstreicht damit seine Rolle als wichtiger Akteur im digitalen Ökosystem. Nevis strebt danach, seine Stellung als führende Instanz im Bereich der digitalen Identitätssicherheit weltweit zu stärken und skalierbare, zukunftsweisende Lösungen bereitzustellen, die den wachsenden Anforderungen seiner Kunden gerecht werden. Weitere Informationen auf www.nevis.net

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